Gitarrengurt kaufen und befestigen (mit aktuellen Bestsellern)

Ein Gitarrengurt dient in erster Linie natürlich dazu, die Gitarre beim Spielen im Stehen in der richtigen Position zu halten. Aber auch das Design und der Komfort beim Tragen sollten beim Kauf eine wichtige Rolle spielen. Welche Gitarrengurte einen guten Job machen, worauf man besonders großen Wert legen sollte und was uns nicht überzeugt hat, verraten wir in diesem Beitrag.

Besonders beliebt bei Gitarristen

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Bestseller Nr. 2 Ernie Ball Gitarrengurt aus Polypropylen (PP), schwarz

Letzte Aktualisierung am 24.07.2023 um 13:22 Uhr. Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen über Affiliate Links. Produktbilder: Amazon Product Advertising API

Material, Design & Komfort

Besonders edel und hochwertig sind Gitarrengurte aus Leder. Auch das Tragegefühl ist oft angenehmer als bei vergleichbaren Ausführungen aus Kunststoff. Grundsätzlich sind aber auch Gurte aus synthetischen Materialien empfehlenswert. Häufig bestehen Gitarrengurte aus Nylon, Baumwolle, Kunstfaser oder Polypropylen. In Frage kommen aber noch viele weitere Materialien. Weit verbreitet ist auch Kunstleder. Es sieht hochwertig aus und ist zudem besonders robust und langlebig. Natürlich hat das verwendete Material von aufwendigen Verzierungen und Veredelungen abgesehen, einen großen Einfluss auf den Preis. Leder ist am teuersten, da es schon in der Beschaffung teurer ist und zudem nicht so einfach zu verarbeiten ist wie Kunststoff und andere Materialien.
Wichtig ist neben der Optik vor allem ein angenehmes Tragegefühl sowie eine lange Lebensdauer. Robust muss ein guter Gürtel sein und alle Strapazen mitmachen ohne sich dabei in seine Bestandteile aufzulösen. Billige Gurte die sehr schmal und nicht gepolstert sind, bieten in puncto Komfort keine zufriedenstellenden Eigenschaften und werden schnell zur Qual. Einen guten Gitarrengurt spürt man nicht auf der Schulter. Es kommt einem vor, als würde die Gitarre ganz von allein schweben. Breite Gurte aus anschmiegsamem Leder erfüllen dieses Kriterium oft.
Stundenlanges Spielen kann vor allem im Stehen schnell zu Verspannungen im Nacken und daraus resultierenden Schmerzen führen. Um den stark beanspruchten Rücken optimal zu entlasten, sollte man deshalb immer auch den Komfort in den Mittelpunkt stellen.

Gitarrengurt anbringen

Wie man den Gurt mit der Gitarre verbindet, was man dafür braucht und ob man sein Instrument selbst für den Einsatz mit Gurt vorbereiten kann, verraten wir im Folgenden.

Muss ich Gurtpins anbringen?
Gurtpins sind die wohl beste Lösung. Es gibt aber auch Alternativen. Das heißt Gitarrengurte und Gurtsysteme, die sich so befestigen lassen. Es gibt zum Beispiel Versionen, die einfach im Schallloch fixiert werden. Der Klassiker und bei regelmäßigem Einsatz der Gitarre im Stehen sicher die beste Wahl sind aber Gurtpins. Zwei davon werden an die Gitarre montiert.

Kann man die Gurtpins selber befestigen?
Im Grunde ist das Anbringen der Gurtpins keine Raketenwissenschaft. Die richtigen Stellen sind schnell ausgemacht und zahlreiche Anleitungen im Internet sollten genügen, hier keine Fehler zu machen. Natürlich kann man seine Gurtpins auch im lokalen Fachhandel kaufen und sich noch einmal abschließend beraten lassen oder die Pins gleich vor Ort montieren lassen. Sollte man es doch irgendwie fertig bringen und die Aktion nach hinten losgehen, könnte das Holz beim Bohren reißen.

Auf Nummer sicher mit Security Locks

Solltest du nach dem Gig die Gitarre gekonnt auf den Rücken schwingen, darf sie dabei natürlich nicht wie bei einem Rockstar durch die Luft fliegen und dann hart auf dem Boden aufschlagen um kaputt zu gehen, auch wenn das Ganze zufällig wie gewollt aussehen könnte. Natürlich muss zu jeder Zeit gewährleistet sein, dass das wertvolle Instrument nicht herunterfallen kann. Der Gurt darf sich deshalb auf keinen Fall von selbst lösen oder von den Gurtpins rutschen. Für diesen Zweck gibt es sogenannte Straplocks oder Security Locks.

Bei normalen Gurtpins haben viele Gitarristen die Sorge, dass während dem lebhaften Spielen und Jammen der Gurt vom Pin löst und die geliebte Gitarre auf den Boden fällt. Auch wenn dies unwahrscheinlich ist, gibt es auch hierfür die passende Lösung in Form von Security Locks. Dabei handelt es sich um Gurtpins die aus zwei Komponenten bestehen. Ein Pin der ganz normal an die Gitarre geschraubt wird und ein spezielles Lock-System, welches am Gitarrengurt befestigt wird. Das Lock-System und damit der Gurt werden einfach auf den Security Pin geklipst und dabei fixiert. Man kann das System nur von Hand wieder trennen. Security Locks funktionieren also wie ein Schloss. Wenn man nicht auf der Bühne herum hüpft oder tollkühne Stunts während dem Gitarre spielen macht, braucht man diese Pins aber an sich nicht. Eine günstige Selfmade-Alternative findet man in Dichtungsringen. Man befestigt zunächst den Gurt am Pin und zieht dann einfach einen Dichtungsring darüber, der den Gurt fixiert und daran hindert, vom Gitarrenpin zu rutschen.

Und wenn die Gitarre sich selbständig macht?

Es kann manchmal sein, dass Gitarren dazu neigen, sich trotz Gurt nicht stabilisieren zu lassen. Sie entwickeln beim Spielen eine Eigendynamik und bewegen sich mit dem Hals voraus ständig nach oben. In diesen Fällen ist der Schwerpunkt nicht ideal und man hat verschiedene Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken. Die einfachste ist sicher, auf einen Gitarren-Gurt mit möglichst viel Grip zurückzugreifen. Dieser haftet förmlich auf der Schulter und zwingt das Instrument dazu, in der richtigen Position zu bleiben. Besonders empfehlenswert sind hier Wildledergurte die nicht ganz glatt sondern etwas rau sind. Eine weitere Möglichkeit ist das Versetzen der Gurtpins. Dies kann man zwar selbst machen, wir raten jedoch, diese Modifikation besonders bei teuren Gitarren immer von einem Gitarrenbauer vornehmen zu lassen der weiß was er tut.

Wer braucht einen Gitarrengurt?

Ohne Gitarrengurt lässt es sich im Stehen schlecht spielen. Und falls man sein Glück doch ohne versuchen sollte, wird man in der Regel sehr schnell feststellen, dass eine Gitarre doch etwas unhandlich ist um so gespielt zu werden. Beim Gitarre spielen muss man sich frei bewegen können und jederzeit beide Arme zur Verfügung haben. Ein paar Akkorde kann man zur Not irgendwie auch ohne Gurt improvisieren, aber mehr auch nicht. Außerdem hilft der Gurt einem auch beim Stehen eine ergonomisch korrekte Position einnehmen zu können. Für ambitionierte Gitarristen die täglich stundenlang üben macht es außerdem Sinn, nicht nur in einer Position zu verharren und nur im Sitzen zu üben, sondern auch einmal aufzustehen und gegebenenfalls sogar etwas umher zu laufen und zwar mit Gitarre. Der ein oder andere kann sich dabei sogar sehr schwierige Passagen eines Songs viel leichter einprägen. Ein Must-Have Zubehör also.

Die richtige Größe: Erhältliche Längen und Formen

Von S bis XXL gibt es eine große Auswahl an Gitarrengurten. Das entspricht etwa einer Bandbreite von 80 bis 200 cm. Von ganz kurz bis extrem lang ist also alles dabei. Die Gitarre sollte nicht auf dem Bauch aufliegen wenn man einen hat und auch nicht unterhalb der Knie hängen. Wie groß genau der Gurt sein muss, ist individuell sehr verschieden, da wir uns alle etwas unterscheiden was unsere Statur und Körperproportionen anbelangt. Jemand mit extrem langen Armen wird einen anderen Gurt benötigen als jemand der vom Seitenprofil eher einem T-Rex gleicht. Am besten man misst den Abstand zwischen Schultern und Gitarre um damit einen Richtwert zu haben. Der Durchmesser der meisten Modelle liegt meist zwischen 5 und 8 Zentimetern. Breite Gurte sind fast immer angenehmer für die Schultern.

Der Gitarrengurt als Accessoire?

Eine Gitarre muss nicht nur gut klingen, sondern auch zu einem passen. Ein Beispiel ist Willie Nelsons Gitarre ‚Trigger‘ die eine eigene Seele zu haben scheint und den Country-Sänger der fest zum amerikanischen Kulturgut gehört, schon seit Jahrzehnten begleitet. Sie sieht mitgenommen aus und hat mehr Schönheitsfehler als Popeye Spinatdosen im Schrank und doch würde Nelson sie gegen keine Gitarre der Welt eintauschen. Das Instrument hat jede Menge Charakter und ist längst eine Legende – genau wie sein Besitzer. Um das Gesamtbild abzurunden, braucht man als Gitarrist auf jeden Fall den passenden Gitarrengurt. Es gibt Leute die sagen, dass dieser viel über seinen Besitzer aussagt. Übertreiben muss man es nicht, aber zu deinem Image als Solokünstler oder als Band kann man als Alleinstellungsmerkmal als Künstler durchaus eine individuelle Note vertragen.Gitarrengurte sind nicht nur Equipment das für viele Gitarristen Sinn macht, sondern auch Accessoires, die mit individuellen Designs überzeuge können. Hersteller verpassen ihren Gurten gerne ihre Logos. Aber auch viele auffällige Designs und Muster verleihen dem Guitar Strap Charakter und runden das Outfit eines Gitarristen ab. Individualisierbare Gurte sind besonders cool, aber oft auch um einiges teurer mit selbst ausgesuchten Motiven. Bei günstigen Varianten sind diese in der Regel aufgedruckt. Im oberen Preissegment finden sich aber auch Ausführungen mit genähten oder gesteckten Verzierungen oder gar Ausführungen mit Nieten. Ein Gitarrengurt ist die Krawatte einer Gitarre, also zeig Flagge!

Was wichtig ist auf einen Blick:

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