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Die besten Gitarrenverstärker

Clean, verzerrt, akustisch – Gitarren sind wahre Allrounder unter den Instrumenten und stehen daher auf der Liste für Neueinsteiger oft ganz oben. Viele junge Musiker stehen dann vor der Frage, welche Gitarre es sein soll; akustisch bietet mehr Flexibilität, elektrisch kommt dem Rockstar-Image näher, der Transport ist jedoch deutlich aufwendiger. Hinzu kommt, dass mit den Fähigkeiten auch das Repertoire wächst und man sein Gitarrenspiel durch verschiedene Gitarren abwechslungs- und facettenreicher gestalten möchte. Wir haben uns auf die Suche nach dem passenden Equipment gemacht und versucht auf der Basis des Aufbaus von Gitarren und Verstärkern eine Kaufentscheidung zu geben.

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Um die Frage zu beantworten, warum es überhaupt unterschiedliche Verstärker für E-Gitarren und ihre akustischen Artgenossen gibt, muss man sich zunächst den Aufbau der Gitarren etwas genauer anschauen. Ist das Problem einer guten Abnahme der Gitarre eines der Neuzeit, so gibt es akustische Gitarren bereits seit mehreren Jahrtausenden. Mit der Zeit veränderten sich nicht nur die Musikstile, sondern der Musiker stand ebenfalls vor der Aufgabe, eine immer größere Menge an Zuhörern zu unterhalten. Eine Revolution brachte die Erfindung der E-Gitarre vor etwa 100 Jahren, bei denen der Klang nicht wie bisher lediglich über den Korpus der Gitarre verstärkt wurde, sondern nun extra dafür gefertigte Tonabnehmer die erzeugten Saitenschwingungen aufnehmen und als elektrisches Signal zu einem externen Verstärker leiten, welcher den Ton dann je nach Anforderung verstärken kann. Die Schwingungen werden hier durch einen sogenannten Magnetpickup aufgenommen, was nichts anderes ist, als ein kleiner Elektromagnet, der innerhalb der verbauten Spule einen Induktionsstrom erzeugt, welcher wiederum weitergeleitet werden kann. Akustische Gitarren greifen nicht auf ein Magnetpickup zurück, sondern werden meist durch eine Piezo-Technik abgenommen, also mithilfe eines kleinen Mikrofons, das die bereits verstärkten Schwingungen aufnimmt und ebenfalls als elektrisches Signal weiterleitet.

Kommen wir zurück zu der Frage, warum zwei Arten von Verstärkern nötig sind, um die elektrischen Signale zu verarbeiten und zu verstärken. Akustikverstärker sollen, ähnlich wie der Verstärker einer Hifi-Anlage, den Klang der Gitarre so authentisch wie möglich abbilden, das heißt mit einem großen Reichtum an Frequenzen, sowohl hohe, als auch tiefe. Die Boxen sind also viel mehr darauf ausgelegt, alle, aber besonders die hohen Frequenzen wiederzugeben, da diese den charakteristischen, brillanten Klang einer A-Gitarre ausmachen. Der Verstärker verändert also den Klang nicht, sondern gibt ihn so original wie möglich wieder. Ein ganz anderes Prinzip verfolgen E-Gitarrenverstärker; sie sollen alles andere als einen Fullrange, also einen Frequenzreichen, Klang wiedergeben, sondern den Ton bewusst verändern. Der Grund dafür liegt in der Verwendung der E-Gitarre. Nur selten wird sie ohne zwischen geschaltete Effekte genutzt, das heißt der Ton soll so klar und kompakt wie möglich übertragen werden, damit die Effekte ihren eigenen Klang gut übertragen können. Viele Frequenzen heißt dabei viele Störgeräusche und das versucht man bei der Nutzung von Effekten gutes gehend zu vermeiden. Nutzt man nun dennoch Akustikgitarren über E-Gitarrenverstärker, so muss man oft einen muffigen und in den Mitten schalen Sound in Kauf nehmen, andersrum klingen E-Gitarren auf akustischen Verstärkern oft kratzig übersteuert und, aufgrund der fehlenden Mitten, teilweise steril. Hier kommt es nun auf die eigenen Vorlieben und den gewünschten Klang an. Soundtechnisch gesehen können beide Varianten ihren eigenen Charme haben und werden so auch in der Praxis häufig verwendet.

Nun stehen Gitarristen oft vor dem Problem, sowohl A-, als auch E-Gitarre zu spielen und vor der Frage, welcher Verstärker nun der passende ist, um auf der einen Seite den eigenen Klangvorstellungen gerecht zu werden, auf der anderen Seite aber den sowieso schon großen Transportaufwand nicht noch weiter zu vergrößern. Hier muss wieder jeder Gitarrist für sich entscheiden, welchen Klang er für seine Musik erreichen möchte. E-Gitarrenverstärker bieten einen sehr direkten Sound, wenig Frequenzen sorgen dabei für eine störungsfreie Übertragung, was den Vorteil einer problemlosen Zwischenschaltung externer Effekte mit sich bringt, auf der anderen Seite den Klang etwas charakterlos wirken lässt. Wünscht man sich diesen Klang auch für seine Akustikgitarre, sollte man dem Ganzen einen Versuch schenken. Andersrum überzeugen A-Gitarrenverstärker Nutzer mit einem großen Band an Frequenzen, was den eigenen Klang und Charakter einer Gitarre mehr in dem Vordergrund rücken lässt, jedoch eine Nutzung für E-Gitarren, aufgrund der hohen Störanfälligkeit, erschwert.

Bei Verstärkern hat man, genau wie bei den Gitarren die Qual der Wahl und eine Empfehlung hängt stark von den persönlichen Wünschen ab. Egal, für welche Lösung man sich entscheidet, man sollte vor Kauf keinen Rezensionen oder hoch angepriesenen Meinungen Glauben schenken, sondern hier zählt: Ausprobieren, Anspielen und den für sich passenden Verstärker aussuchen.

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